Pressestimmen 'Perpetuum' SEITE 1 | SEITE 2
siedelt und macht dort eine sehr gute Figur. Zum einen, weil hier nicht hektisch nach Lorbeeren gegrapscht wird und zum anderen, weil die Youngsters einen sehr erwachsenen und abgeklärten Eindruck hinterlassen.
Im Vordergrund des in Köln aufgenommenen Albums steht der Flügel, an dem sich Volker Engelberth als virtuoser Tastenmann erweist, der seine beiden Kollegen (Arne Huber, Bass und Silvio Morger, Schlagzeug) in partnerschaftlicher Kooperation mitzieht und sie nicht als schöde Rhythmus-Lieferanten betrachtet. Sein Spiel ist in verhaltenen Passagen extrem klangverliebt und dort, wo es die Stimmungslage verlangt, erstaunlich einfallsreich und komplex, ohne dabei den Hörer mit einem schwer entwirrbaren Klangknäul zu überfordern.
Die acht Stücke vergehen wie im Fluge und machen Appetit auf mehr oder ein Live-Konzert. Was will man mehr? <<<
(sound and image / 08-12)
Wodurch die meist lyrischen, ruhigen Kompositionen äußerst druckvoll rüberkommen. Nicht, dass es kracht oder verzerrt zischt, ganz und gar nicht; auf 'Perpetuum' herrscht eine nonchalante Ausgeglichenheit, die freilich die Spannung, die dem intimen Zusammenspiel innewohnt, nie vernachlässigt.
(...) Und die drei Musiker können einiges. Unter anderem solistische Pausen setzen, die den verbleibenden Musikern Raum und Zeit gönnen, sie zu füllen. Was nahezu schlafwandlerisch passiert.
Obwohl die rhythmische Komponente stark ausgeprägt ist, Volker Engelberth benutzt das Klavier gerne als rhythmisches Instrument, sind die Melodien auf 'Perpetuum' schlicht betörend und liefern einen weiteren Beleg, dass weniger oft mehr ist; und das Jazz, wenn er derart emotional und packend gespielt wird, auch heute noch State Of The Art ist. Kein sehnsuchtsvolles Flehen nach dem was mal war, sondern stilvolles und klanglich exzellentes Flanieren im Hier und Jetzt.
FAZIT: Wunderbar entspannter Jazz, der nie einlullend oder gar einschläfernd wirkt. Dank eines Pianisten, der nicht ziellos herumtändelt und einer äußerst präsenten und präzisen Rhythmussektion. <<<
(musikreviews.de / Jochen König / 08-12)
Silvio Morger (Schlagzeug) - punkten kann. Auch wenn Namensgeber und Komponist der acht Titel vom Debütalbum 'Perpetuum' zunächst einmal im Vordergrund erscheint merkt man schnell, dass dies musikalisch nicht einfachso übernommen wird.
Bass und Schlagzeug werden als gleichberechtigte Partner innerhalb des Trios angesehen. Damit eröffnen sich feine Möglichkeiten in der Ausgestaltung der Kompositionen, vor allem in den improvisatorischen Teilen spielt man sich in absoluter Höchstform.
Die Titel von Volker Engelberth sind sowohl in der Tradition des klassischen Jazz verortet, als auch stark vom modernen europäischen Jazz beeinflusst. In diesem Spannungsfeld bewegt man sich auf fast schon kammermusikalischen Wegen. Dabei wird zum einen sehr lyrisch musiziert, um dann wieder in komplexen und anspruchsvollen Passagen zu glänzen. Hier kommt der Rhythmusfraktion dann auch eine gewichtige Rolle zu. Sowohl Arne Huber als auch Silvio Morger zeichnen sich durch spielerischen Umgang mit den Rhythmen aus. Sie scheinen perfekt aufeinander eingespielt zu sein. Das passt einfach zusammen. Volker Engelberth kann sich ganz auf diese Grundlage verlassen und setzt mit seinem sehr geschmackvollen harmonisch zum Teil sehr komplexen Klavierspiel viele Glanzlichter. Egal, ob er sich mehr der rhythmischen Ergänzung zuwendet oder dem melodisch-solistischem Spiel.
Es macht viel Spaß, diesem noch jungen Trio zu lauschen. Das ist modern-traditionelle Musik, die auf hohem
Niveau musiziert wird. Perpetuum ist ein uberzeugendes Debut. Man kann in Zukunft vom Volker Engelberth Trio sicherlich noch viel erwarten. Empfehlung! <<<
(Musik an sich / Ingo Andruschkewitsch / 08-12)
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>>> Das deutsch/schweizerische Volker Engelberth-
Trio ist im traditionellen Improvisationsjazz ange-
>>> Pianist Volker Engelberth stellt zwar den Namen des Trios, seine beiden Mitmusiker agieren aber auf Augenhöhe.
>>> Das Volker Engelberth Trio ist ein klassisch besetztes Klavier Jazz Trio, das allerdings mit drei gleichberechtigten Musikern - Volker Engelberth (Piano), Arne Huber (Bass) und